Für ihre Abschlussarbeit »Die Gewalt im Stillen« hat Maria Fabricius-Wendt den diesjährigen Lyonel Kunstpreis erhalten.
Die Jury würdigte ihre Arbeit als exzellente Auseinandersetzung mit den Zwischenräumen von Privatem und Öffentlichem, Wahrheit und Lüge. Die Arbeit überzeuge mit präzise ausgewählter materieller Vielfalt und reflektiere die Themen „Häusliche Gewalt“, die „Täter – Opfer“-Beziehung und das Aufbrechen dieser Strukturen eindrucksvoll.
„Eine entscheidende Voraussetzung für eine erfolgreiche Laufbahn in den Künsten sei das Finden einer eigenen Position, was Maria Fabricius-Wendt in besonderem Maße gelungen sei“, so die Jury.
Die Prämierung fand durch eine externe, internationale Jury von Kurator:innen und Galerist:innen statt.
Die Mitglieder der Jury im Jahr 2024 waren
Die Preisverleihung fand am 12. Juli 2024 in der Ausstellung in der Berkaer Straße 11 in Weimar statt. Die Arbeiten können vor Ort besichtigt werden:
Ausstellung wurde kuratorisch von einem Team der studentischen Initiative "marke.6" betreut.
2024 nomierte die Jury im Vorfeld anhand von eingereichten Portfolios vier Kandidat:innen für die Shortlist, die ihre Arbeiten in der Gruppenausstellung in den Ausstellungsräumen der "Freien Kunst" in der Berkaer Straße 11 in Weimar zur Jahresschau der Bauhaus Universität präsentieren.
Der Preis zeichnet Absolvent:innen aus, deren Abschlussarbeiten maßgeblich von einer der Professuren der Freien Kunst betreut wurde und die/der sich durch herausragende Leistungen hervorgetan hat.
Die drei Professuren im Studiengang Freie Kunst sind:
Der Lyonel – Verein zur Förderung von Kunst, Gestaltung und Kultur (Lyonel e.V.) ist ein gemeinnütziger Verein der insbesondere kulturelle und künstlerische Zwecke fördert. Er wurde von 2019 von Tabea Marx und Dr. Sebastian Händschke initiiert und gegründet. Dr. Sebastian Händschke, Juliane Keith und Constanze Roth verantworten des Lyonel e.V. als Vorstandsteam seit 2023 gemeinsam.
Förderer 2024 sind (in alphabethischer Reihenfolge):